RÄUME UND GESELLSCHAFTEN
IM WANDEL DER ZEIT

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Stiftungsurkunde und die Johanniter
Franzosenzeit, Landwirtschaft
Die Vorortsgemeinde





Hitlers Weg in den Krieg


Hitlers Weg zum Reichskanzler

Reparationskosten, Hunger, Inflation, Streiks, Terror und kommunistische Aufstände machten der ersten demokratischen Regierung Deutschlands (Weimarer Republik) schwer zu schaffen. Sie wurde von links und rechts bekämpft. Zahlreiche politische Parteien entstanden, deren Redner eine bessere Zukunft versprachen.

1920 trat die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) unter der Führung von Adolf Hitler in den politischen Kampf. Aus ehemaligen Soldaten wurde eine „Sturmabteilung“ (SA) gebildet,
die bei den Versammlungen Störenfriede hinauswerfen und Versammlungen anderer Parteien sprengen musste. Ein erster Versuch Hitlers, die Macht an sich zu reißen (Bürgerbräu-Putsch in München) scheiterte im November 1923. Hitler wurde zu Festungshaft verurteilt. In dieser Zeit schrieb er „Mein Kampf“.

Die Weltwirtschaftskrise (ab 1929) brachte auch Deutschland Arbeitslosigkeit und begünstigte den Aufstieg der NSDAP. 1933 wurde Adolf Hitler vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler berufen.


Die „Machtergreifung“ 1933

Der Brand des Reichtagsgebäudes im Februar 1933 war der Anlass für eine „Notverordnung zur Abwehr kommunistischer Gewaltakte“. Damit war Deutschland kein Rechtsstaat mehr.

Nun konnte die Gestapo (geheime Staatspolizei) und die SA unbequeme politische Gegner verhaften und sie in Konzentrationslager einsperren. Ebenso konnten Zeitungen verboten, Vereine und Parteien aufgelöst werden. Die Wahlen am 5. März brachten der NSDAP nur 44 % der Stimmen, aber Hitler erhielt von den Abgeordneten die Ermächtigung, ohne ihre Mitwirkung Gesetze zu erlassen. Er war nun gesetzgebende und ausführende Gewalt. Mit dem Verbot der SPD und der Gewerkschaften war die Gleichschaltung ausgeführt.

Unter dem Vorwand, der SA-Chef Röhm hätte einen Putsch geplant, wurden auch die eigenen Reihen „gesäubert“. Im August 1934 starb Hindenburg. Hitler vereinigte sofort die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers. Von nun an nannte er sich „Führer“.


Der Führerstaat

Alle Altersklassen und Berufsgruppen wurden in zahlreichen NS-Organisationen (z.B. Hitlerjugend) erfasst. Diese übernahmen die Umschulung des deutschen Volkes im nationalsozialistischen Geist. Der „Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda“ Josef Goebbels kontrollierte Presse, Rundfunk, Film und Theater.

Unter dem skrupellosen Heinrich Himmler entwickelte sich die „Schutz-Staffel“ (SS) zur wichtigsten Stütze des Führerstaates. Die Rechtssprechung folgte dem Grundsatz vom „gesunden Volksempfinden“ (Volksgerichtshof).



Die Judenverfolgung

Schon in ihrer Anfangszeit hetzten die Nazis in Reden und Schriften gegen die Juden. 1933 setzte die systematische Verfolgung und Vernichtung ein.
Drei Monate nach der Machtergreifung wurden die jüdischen Geschäfte boykottiert. Dann verloren die jüdischen Ärzte, Richter und Gelehrten ihre Stellungen.

1935 erließ Hitler die „Nürnberger Rassengesetze“, die für die Juden den Ausschluss vom deutschen Staatsbürgerrecht, das Verbot von Mischehen, keinen Zutritt zu öffentlichen Anlagen bedeuteten.

In der sogenannten „Reichskristallnacht“ von 1938 wurden jüdische Geschäfte geplündert, Synagogen in Brand gesteckt, viele Juden wurden misshandelt, ermordet oder in Konzentrationslager gebracht.

Etwa die Hälfte der Juden Deutschlands emigrierten, als Hitler im Januar 1939 erklärte, ein kommender Krieg werde die Vernichtung der jüdischen Rasse bringen.


Der Weg in den Krieg

1933 Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund.
1934 Allgemeine Wehrpflicht in Deutschland.
1935 Einmarsch deutscher Truppen in die entmilitarisierte Rheinzone.
1936-39 Bürgerkrieg in Spanien. Hitler und Mussolini unterstützen den faschistischen General Franco. Spanien dient ihnen als Versuchsfeld moderner Kriegsführung (Bombardierung von Guernica).
1938 „Anschluss“ Österreichs.
1938 Im Münchner Abkommen wird Deutschland das Sudetenland (Teil der Tschechoslowakei) zugesprochen. Ein halbes Jahr später lässt Hitler seine Truppen auch in die „Rest-Tschechei“ einmarschieren.
1939 (August) Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt mit geheimem Zusatzvertrag über die Aufteilung Osteuropas.







































































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